Als im Oktober (2017) die Ausschreibung für die Skifreizeit nach Arabba bekannt wurde, gab es einen sprunghaften Anstieg der Mitgliederzahl des Vereins, da eine Anmeldung zunächst nur für Mitglieder  möglich und das Interesse groß war.  Denn es gibt mehr als 3 gute Gründe, zum dritten Mal nach Arabba zu fahren.

Zum einen unserer Unterkunft der Gasthof Pordoi in Arabba, der das gewisse Defizit an Komfort  mit seinem italienischen Charme ausgleicht und von dem man fußläufig alle Aufstiegsanlagen mit guter Anbindung an den Dolomiti Superski erreichen kann. Außerdem bieten sich nach dem Skifahren gute Gelegenheiten zum Après-Ski auf der Plan Boe Hütte im Cafe Peter oder mal bei Mister X.

Als nächstes steht Dolomiti Superski  für fantastisches Skivergnügen inmitten der imposanten Kulisse der Dolomiten. Das Skigebiet, das sich über Italiens Provinzen Südtirol, Trentino und Belluno erstreckt, umfasst 1200 Pistenkilometer. Die haben wir natürlich nicht alle geschafft, aber fast.  Neben alt bekannten Routen wie Edelweißtal, Marmolada, Sella Ronda und Cortina d‘Ampezzo gab es auch Neues zu entdecken. Zum Beispiel das Fassatal, das durch eine neue Gondel einfacher zu erreichen war und von vielen besucht wurde. Ebenso war in diesem Jahr aufgrund der guten Schneeverhältnisse eine Skitour durch das Mittagstal möglich. Eine 5 köpfige Gruppe (Jochen, Bernd, Fifty, Johannes und Retschi) machte mit LVS-Gerät und Klappspaten  ausgerüstet auf den Weg. Zunächst mit der Gondel hoch auf den Sass Pordoi mal schnell runter durch die Pordoischarte, übrigens ein weiterer Freeride Klassiker, wieder hoch mit der Gondel auf den Sass Pordoi. Einem ca. 45 minütigem schweißtreibendem Aufstieg mit den Skiern am Rucksack folgt erst mal eine wohlverdiente Rast mit Rotwein, Speck und Käse und einem grandiosen 360° Panorama. Die legendäre Abfahrt durch den von Süden nach Norden verlaufenden Einschnitt in den Sellastock macht man idealerweise um 12 Uhr mittags. Wenn die Sonne ganz im Süden steht, fällt das Licht durch das Tal bis hinunter bis nach Colfosco, woher der Name des Tals kommt.

Neben dem landschaftlichen Genuss der schönsten Berge der Welt ist der kulinarische Genuss gepaart mit Südtiroler Gastlichkeit ein weiteres Highlight. Berghütten werden zu besonderen Orten, Knödeltris auf der Col Pradathütte im Edelweißtal, Hirschcarpaccio auf der Crep de Munt Hütte bei Covara, ein Steak vom Holzkohlegrill nach der spektakulären Abfahrt vom Lagozoi in der Scotoni Hütte sind nur wenige Beispiele einer langen Liste. Dazu ein Gläschen Rotwein in geselliger Runde, herrlicher Sonnenschein und exzellente Pisten machen den Skitag perfekt.

Das Skirennen um die Clubmeisterschaft gehört natürlich jedes Jahr dazu. Die örtliche Skischule hatte einen fairen Kurs gesteckt und bei optimalen Pistenbedingungen und bestem Rennwetter fand das Rennen statt. Clubmeisterin der Damen wurde Anke Beutel (23,75), gefolgt von Edeltraut Schmitt (23,85) und Christel Rumpf(23,88).

In der 1. Herrengruppe siegte Peter Arndt (19,50), gefolgt von Stefan Schlitt (19,54) und Tobias Metz (19,84). In Seniorengruppe der Herren siegte Bernd Burmann(19,14) vor Kucki Ebke (20,71) und Gerhard Wilhelm (21,62). Bernd Burmann als schnellster wurde Clubmeister.

Matthias Rübenstahl nahm zum 10. Mal und Markus Becker zum 20. Mal an einer Skiclubfahrt teil.

Last but not least die Reise mit unserem Clubbusfahrer Kucki der uns sicher und angenehm hin und wieder zurück nach Hause bringt. Vielen Dank dafür.

Kategorien: Fahrtberichte