Zur 38. Sportwoche ging es vom 2.-9. März 2024 nach Schladming in die 4-Berge-Skischaukel, die sich von der Reiteralm über die Hochwurzen und die Planai bis zum Hauser Kaibling erstreckt. 81 modernste Seil- und Sesselbahnen, 100 urige Skihütten und rund 230 Kilometer bestens präparierte Pisten standen uns zur Verfügung. Naja, auf so manchem Pistenkilometer herrschte schon die Farbe Grün und Braun vor und nachmittags zahlte sich eine durch die Skigymnastik gut ausgebildete Oberschenkelmuskulatur aus, um die Sulzhügel zu bewältigen. Das ist der Preis, den man für sonnige Stunden auf der Hütten-Terrasse bei frühlingshaften Temperaturen zahlt. Für manche Skifahrer sind sulzige Pisten ein echtes Vergnügen, für andere ein Grund, den Skitag zu beenden.

Und dafür war in Schladming auch bestens gesorgt. Von der traditionellen Quellbodenhütte mit uriger Atmosphäre und der netten Bedienung aus Filzmoos, zur Kessler Alm, der Event-Location für alle, die etwas mehr Ramba Zamba am Berg brauchen ging es hinab ins Tal. (entweder ab der Mittelstation mit der Gondel oder auf den Skiern)

Im Tal angekommen, kam man an der Hohenhaus Tenne nicht wirklich vorbei. Sie ist die größte Après-Ski Hütte Europas und befindet sich direkt im Planai-Stadion, am Fuße der berühmten Planai-Abfahrt. Vor allem für Rolf, der vorher sicherheitshalber die Skischuhe gegen die Tanzschuhe getauscht hatte war es der ultimative Hot Spot.

Von die Skiclubmitgliedern wurde immer wieder gerne die Platzhirsch-Alm aufgesucht. Hier erlebte man gehobenen Apres Ski mit perfektem Service.  Die Getränkekarte bot neben den üblichen Getränken eine große Auswahl an Champagner. Angefangen beim kleinen Moetchen für 109 Euro bis zur 6 Liter-Flasche Dom Perignon für schlappe 11900 Euro. Das Ganze wurde dann auch noch begleitet von Fanfare und Feuerwerk stilgerecht mit dem Säbel geöffnet. Große Show

Aber auch die bodenständige Kundschaft wurde mit der Zugabe eines Captain Morgen Hut bei der Bestellung der ausreichenden Menge Shots glücklich gemacht. Am Ende der Skifreizeit trat dann Captain Kucki mit einer ganzen Piratencrew die Heimreise an.

Aber wir sind ja ein Skiclub und hauptsächlich zum Skifahren nach Schladming gekommen. Das kam auf keinen Fall zu kurz und man erlebte wunderbare Skitage mit Sonnenschein, Panorama und schönen Pisten.

Eine Gruppe machte sich auf, das Dachsteinmassiv zu überqueren. Eine 25 Kilometer lange Skitour, die auch als Österreichs National-Skitour bekannt ist. Zurück ging es mit dem Taxi Bus und, da man nach der beeindruckenden Tour auch ein bisschen durstig war, sollte ein Stopp am Getränkeautomat Abhilfe schaffen. Leider spukte der Automat mutmaßlich wegen ungeschicktem Umgang mit der Technik nur einen Marmorkuchen aus. Shit happens!

Das Skirennen um die Clubmeisterschaft stand selbstverständlich wieder auf dem Programm und wurde auf der permanenten Rennstrecke ausgetragen.

In der Damengruppe siegte Christine Benner gefolgt von Amelie Wilhelm und Anke Beutel.

In der Herrengruppe ab 1967 setzte sich Jochen Wilhelm durch. Platz 2 belegte David Schäfer und 3 Florian Beutel.

In der Herrengruppe bis 1967 hatte Bernd Burmann die schnellste Zeit gefolgt von Kucki Ebke und Markus Becker.

Die Skiclubmeisterin Christine und Skiclubmeister Jochen sowie alle anderen Teilnehmer wurden bei der Siegerehrung am Abend im Hotel Schladminger Hof geehrt und gefeiert.

Für die 30. Teilnahme an einer Skiclub Sportwoche wurde Irene Wilhelm geehrt. Jochen Wilhelm war 20-mal dabei und Rolf Schmidt fuhr zum 10. Mal mit.

An der Sportfreizeit nahmen in diesem Jahr nur 27 Personen teil, unter denen keine aus Haarhausen kam, so dass der schnellste Haarhäuser wieder nicht bestimmt werden konnte. Kurzerhand nach sorgfältigem Abwägen aller möglichen Rubriken, wurde Kucki Ebke als der schnellste Opa geehrt und mit einer Flasche Schnaps beschenkt. Nachdem Conrad und Florian alle Ehrungen abgeschlossen hatten, ging die Party richtig los und Wolfgang kam ins Spiel. Er hatte uns die ganze Woche schon hervorragend bewirtet und konnte nun sein ganzes Können mit der ihm eigenen sympathischen Art beim Servieren unter Beweis stellen.

Nach dieser erfolgreichen Skiwoche sind wir alle wieder gesund zu Hause angekommen und freuen uns schon auf Arabba im nächsten Jahr.

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