Mit 48 Personen bezog man Quartier im Seiterhof inmitten der 4 Berge Skischaukel Hauser Kaibling, Planai, Hochwurzen und Reiteralm. Bei frühlingshaften Temperaturen und wenig Schnee waren die Pisten zwar nicht mehr in optimalem Zustand aber doch sehr gut zu befahren und das sonnige Wetter trug zum Gelingen der Skifreizeit bei. Obwohl der Wetterbericht überwiegend Regen und Schnee vorhergesagt hatte, schien meistens die Sonne und es wurden bis zu 13°C erreicht.
An drei Tagen hatte man Gelegenheit, mit Skilehrer Max von der örtlichen Skischule sein Können zu verbessern. Das Angebot wurde gerne genutzt und für die, die nicht dabei waren, fand sich immer eine passende Gruppe, um gemeinsam den Skitag zu verbringen. Denn im Skiclub Haarhausen befinden sich viele verschiedenen Typen von Skifahrern, die man nicht nur in Anfänger, Fortgeschrittene oder Profis unterscheiden kann sondern zum Beispiel auch in den naturverbundenen Genussskifahrer, den hüttenaffinen Gourmet Skifahrer oder den sportbetonten Pistenschrubber. Aber zum Apres-Ski ging es dann zum vereinbarten Treffpunkt, wo das gemeinsame Interesse an der Geselligkeit alle wieder zusammenführte.
Die Schladminger 4-Berge-Skischaukel verbindet die vier größten steirischen Skiberge miteinander. Höchster Punkt ist der Hauser Kaibling. Er bietet einen traumhaften Panoramablick über das gesamte Ennstal und das Dachsteinmassiv. Auf 2.015 Meter Seehöhe steht das Gipfelkreuz und bietet ein herrliches Motiv für einzigartige Erinnerungsbilder.
Das Skigebiet Planai-Hochwurzen ist bekannt für seine sportlichen Pisten. Als Austragungsort der Ski-WM 2013 und des alljährlichen Nightraces, einem Nachtslalom auf dem Zielhang der Planai im Rahmen des Ski-Weltcups, ist es Sportfreunden aus aller Welt ein Begriff. Ein absolutes Muss auf der Planai war die 4,6 Kilometer lange FIS-Abfahrt vom Gipfel bis ins Tal mit dem berühmten Planai-Zielhang als Abschluss. Wem das Gefälle von 52 % zu steil war, der konnte auch die Umfahrung nehmen, um in das neugestaltete Stadion zu gelangen. Und weiter ging es dort in die Hohenhaus Tenne, eine 3-stockinge Apres-Skihütte und die größte in Europa, wo Antonia aus Tirol für Stimmung sorgte. Wem dies zu kommerziell war, der konnte auch in der urigen Hochwurzenalm den Tag ausklingen lassen.
Natürlich wurde auch wieder ein Skirennen um die Clubmeisterschaft durchgeführt. Nachdem am Abend zuvor eifrig die Kanten geschliffen und die Ski gewachst wurden, fand das Rennen am Vormittag auf einem Riesenslalomkurs statt, der sich teilweise als sehr hart herausstellte und fahrerisches Können erforderte, um gute Zeiten zu erlangen. Die Damen gingen zuerst an den Start und Edeltraut Schmidt gelang der schnellste Lauf. Sie wurde Clubmeisterin der Damen, gefolgt von Claudia Nerlich und Irene Wilhelm. Mit großer Spannung wurden nun die Herren erwartet, die in umgekehrter Reihenfolge ihres Alters starten. Die Frage war: Kann der amtierende Clubmeister Jochen Wilhelm seine Führung behaupten oder kann ihm einer der Youngsters den Sieg streitig machen? Aber Jochen Wilhelm fuhr souverän Bestzeit und wurde zum 3. Mal in Folge Clubmeister gefolgt von Stefan Schlitt und Eckhard Metz. In der Gruppe bis Jahrgang 1962 siegte Bernd Burmann vor Karlheinz Splettstößer und Kucki Ebke. Auch die beiden Snowboardfahrer lieferten sich ein Duell, aus dem Christoph Reinheimer als Sieger vor Felix Duske herausging. Eine zünftige Siegerehrung und Feier der Clubmeister fand am Abend im Hotel statt. Dort wurden auch Wilfried Seim für seiner 30. Teilnahme und Stefan Schlitt und Eckhard Metz für ihre 20. Teilnahme an einer Skiclubfahrt geehrt. Der letzte Skitag bot noch einmal herrlichstes Wetter mit viel Sonnenschein und so mancher nutzte noch einmal die Gelegenheit für ein Sonnenbad an der Hauswand einer der vielen Hütten im Skigebiet.