Dieses riesige Skigebiet besteht aus 600 Pistenkilometer und ist eines der größten Skigebiete der Welt. Berühmte Skigebiete wie Avoriaz, Morzine und Chatel sind Teil der Les Portes du Soleil mit Pisten in Frankreich und der Schweiz.

In den Osterferien im April letzten Jahres ging es los nach Champéry am Fuße der Dents-du-Midi, einer der schönsten Bergketten der Schweiz. Auch die Busfahrt bot einige Highlights entlang des Genfer Sees mit Blick auf die Villen und Palmen von Montreux.

Der Bus war beladen mit  … Personen und über einer Tonne Lebensmittel und Getränken, denn die Schweiz ist teuer und Selbstverpflegung war angesagt. Heiko Herz und Christian Stölt übernahmen das Zepter in der Küche und nur Moni und ihr Thermomix durften mitmischen. Beim Abräumen und Spülen durften dann aber alle mithelfen.

In Champery, einem typischen schweizer Bergdorf im Talschluss des Val’Illiez bezogen wir im ehemaligen Bahnhof unser Quatier. Der marode Charme des Hauses beeinträchtigte die Stimmung in keinster Weise und das Haus bot genügend Platz, damit sich jeder Wohlfühlen konnte.  

Morgens ging es dann bei frühlingshaften Temperaturen mit der Bimmelbahn durch den Ort zur Gondel in das kleinere Skigebiet La Planachaux. Von dort aus steigt man über Les Crosets in das enorme Skigebiet ein.

Durch das warme Wetter und den  geringen Schnee im Winter 2016/2017 waren leider einige der Pisten geschlossen oder nicht mehr befahrbar. Manchmal musste man auch eine Strecke zu Fuß übers grüne Gras zurücklegen. Leider war auch das Fahren im Gelände abseits der Pisten, wofür dieses Skigebiet die optimalsten Bedingungen bietet, durch diese Bedingungen beeinträchtigt. Da musste man manchmal sehr kreativ sein oder doch wieder bergauf zurücklaufen. Aber durch das unglaublich große Angebot an Pisten jeden Schwierigkeitsgrades kam hier wirklich jeder auf seine Kosten.

Das Wetter bot aber auch Vorteile wie zum Beispiel ein Picknick zur gemeinsamen Mittagspause auf einem Felsen neben der Piste, ein Sonnenbad vor der Hütte oder das gute Gefühl, nicht bei minus Temperaturen in einem alten klapprigen Sessellift zu sitzen. Denn in punkto  Komfort muss man gegenüber österreichischen Standard etwas zurückstecken  auch was die Pistenpräparation angeht. Mit einem Loch in der Piste oder gefrorenem Schneeklumpen muss man immer rechnen.

Neben den landschaftlichen Impressionen, wie zum Beispiel den Blick auf den Mont Blanc beeindruckte auch sie Skistation Avoriaz. Eine Retortenstadt mit 18000 Betten in bis zu 13 stöckigen holzverkleideten Apartmenthäusern aus Beton. Mehrere Skipisten und zwei Sessellifte führen durch den autofreien Ort, der sich durch seine einheitliche einzartige  Architektur gut in die Bergwelt einfügt.

Eine interessante und unterhaltsame Woche ging zu Ende, die Biervorräte waren aufgebraucht, Karotten waren zwar noch genügend da, ein Grund nach Hause zu fahren.

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